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SNF Projekt: Orte, die keine Rolle spielen? Sozioökonomischer Wandel der Industriestädte in der Schweiz und Slowenien

Mendrisio

SNF Projekt: Orte, die keine Rolle spielen? Sozioökonomischer Wandel der Industriestädte in der Schweiz und Slowenien

Das Projekt wird vom Schweizer Nationalfonds (SNF) finanziert (11/2020 – 11/2023)

Das Projekt wird den industriellen Wandel in kleinen und mittleren Städten untersuchen. Wir analysieren, wie sich diese Prozesse auf der Ebene der Unternehmen/Sektoren abspielen und wie sie sich auf die lokalen Gemeinschaften (Arbeitnehmer, Familien, Zivilgesellschaft usw.) auswirken. Wir werden uns auf aktuelle Krisen wie Covid-19 und ihre Auswirkungen auf die Industriekultur, die Innovationsdynamik und die Reaktion der Gemeinden konzentrieren. Es werden Fallstudien in der Schweiz durchgeführt und qualitative und partizipative Forschungsmethoden angewendet. Das Projekt wird durch den Schweizerischen Nationalfonds und den Slowenischen Nationalfonds finanziert, und wir werden mit unseren slowenischen Forschungspartnern vom Anton Melik Geographical Institute in Ljubljana zusammenarbeiten.

Abgeschlossene Projekte

Die wirtschaftliche Rolle und Entwicklung von kleinen und mittelgrossen Städten in der Schweiz
Die wirtschaftliche Rolle und Entwicklung von kleinen und mittelgrossen Städten in der Schweiz
 Dauer September 2015 - Juni 2019
 Finanzierung Schweizerischer Nationalfond (SNF)
 Beschreibung Klein- und mittelgrosse Städte (SMTs) stehen oft im Schatten der Metropolitanräume und finden sowohl in der Wissenschaft wie auch in der Politik wenig Beachtung. Mit diesem Projekt werden die wirtschaftliche und auch politische Bedeutung der SMTs in der Schweiz aufgezeigt. Das Projekt integriert wirtschaftsgeographische sowie politikwissenschaftliche Aspekte.
 Involvierte Forscher*innen
  • Heike Mayer, Universität Bern
  • Fritz Sager, Universität Bern
  • Rahel Meili, Universität Bern
  • David Kaufmann, Universität Bern
 Medienmitteilung  Medienmitteilung SNF 
 Publikationen
 Dynamik von Hauptstädten: Eine vergleichende Analyse von Innovation und Positionierung von sekundären Hauptstadtregionen
 Dauer Mai 2013 - April 2016
 Finanzierung Schweizerischer National Fond (SNF)
 Beschreibung Global- und Weltstadttheorien sowie Ansätze zur Metropolisierung fordern die traditionelle und zentrale Rolle von Hauptstädten heraus. Insbesondere Hauptstädte, welche nicht gleichzeitig das wirtschaftliche Zentrum ihres Landes sind - sogenannte sekundäre Hauptstädte - werden in der Wirtschaftsgeographie und den Politikwissenschaften vernachlässigt. Dieses vergleichende Forschungsprojekt untersucht die sich verändernden öknomischen und politischen Rollen von vier sekundären Hauptstädten (Bern, The Hague, Ottawa und Washington D.C.)
 Involvierte Forscher*innen
  • Heike Mayer, Universität Bern
  • Fritz Sager, Universität Bern
  • Martin Warland, Universität Bern
  • David Kaufmann, Universität Bern
Bundesinstitutionen für Werteketten nutzen
 Dauer   2012
 Finanzierung Verein Hauptstadtregion Schweiz
 Beschreibung Für dieses Projekt untersuchten wir das Potenzial ausgewählter Bundesinstitutionen im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Wirtschaftsstruktur der Hauptstadtregion Schweiz. Insbesondere wurde der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die Bundesfunktionen auf Werteketten haben.
 Involvierte Forscher*innen
  • Heike Mayer, University of Bern
  • Fritz Walter, ecoplan
 Regionalwirtschaftliche Bedeutung und Wertschöpfung der Hauptstadtregion Schweiz
 Dauer   2011 - 2011
 Finanzierung  Verein Hauptstadtregion Schweiz
 Beschreibung  Für dieses Projekt wurde die Bedeutung und Wertschöpfung der Hauptstadtfunktionen für die Hauptstadtregion Schweiz untersucht. Die Analyse wurde anhand von quantitativen und qualitativen Daten gemacht. 
 Involvierte Forscher*innen
  • Heike Mayer, University of Bern
  • Marc Schnyder, HE-SO Wallis
Schaffung eines Innovationshubs in St. Elizabeth in Washington D.C. (USA)
 Dauer 2010 - 2012
 Finanzierung US Economic Development Administration
 Beschreibung Für dieses Projekt untersuchten wir das wirtschaftliche Potenzial des Umzugs des U.S. Departements für Staatssicherheit (Department of Homeland Security) auf einen neuen Campus. Der Campus entsteht auf dem Gelände des ehemaligen St. Elizabeths Spitals, welches sich im Südosten des der Hauptstadt Washington D.C. befindet. Die Entwicklung des Campus ist das grösste Entwicklungsprojekt der U.S.-Bundesregierung seit dem Bau des Pentagons. Die Studie untersuchte das wirtschaftliche Entwicklungspotenzial in einer benachteiligten Nachbarschaft basierend auf den Hautstadtfunktionen. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem DC Office of Planning und KollegInnen der Virginia Tech Universität ausgeführt. 
 Involvierte Forscher*innen
  • Heike Mayer, University of Bern
  • Margreth Cowell, Virginia Tech
  • John Provo, Virginia Tech
  • Patrick O'Brian, Virginia Tech
  • Christina Gabriel, Carnegie Mellon
Nachhaltigkeit von Kleinstädten und die Slow City Bewegung
 Beschreibung Kleinstädte spielen oft eine entscheidende Rolle im regionalen Wirtschaftssystem. Wenn Kleinstädte sich auf ihre spezifischen Charakteristiken fokussieren und ihre Vorteile nutzen, können sie stabile Nischen innerhalb der regionalen, nationalen und globalen Wirtschaft einnehmen. Somit spielen sie eine wichtige Rolle für die Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft. In einer Zeit wo die Individualität und Lebhaftigkeit von Kleinstädten durch die Globalisierung gefährdet sind, reflektieren wir über das Potenzial von Kleinstädten. 
 Involvierte Forscher*innen
  • Heike Mayer, Universität Bern 
  • Paul Knox, Virginia Tech