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2021

25. – 28. November 2021

Filmfestivalplakat

Viertes Global Science Film Festival

Wissenschaft auf der Leinwand: Zum zweiten Mal findet in Bern das Global Science Film Festival statt. Am Wochenende vom 27. und 28. November 2021 werden im Kino REX Bern 15 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme mit Bezug zu aktuellen wissenschaftlichen Debatten gezeigt. Festivaldirektorin der Berner Ausgabe ist die Berner Geographieprofessorin Susan Thieme.

mLAB und Swiss Science Film Academy

Programm (PDF, 389KB)
Zweites Global Science Film Festival in Bern

22. November 2021

Preisverleihung

GIUB gewinnt den Prix Lux 2021 – die jährliche Auszeichnung der Universität für Chancengleichheit

Die Universität Bern honoriert Engagement für Chancengleichheit und zeichnet dieses Jahr das Geographische Institut (GIUB) aus: für sein langjähriges Einstehen für Chancengleichheit und seine Pionierleistungen für eine inklusive Wissenschaftskultur. Der universitäre Chancengleichheitspreis Prix Lux wurde am 21. November 2021 zum fünften Mal verliehen – erfreulicherweise wieder vor Publikum, was 2020 pandemiebedingt nicht möglich war. Auch in diesem Jahr ging eine breite Palette an Nominationen ein, die Jury hatte die Qual der Wahl. Der Preis wurde von Gleichstellungspreis zu Chancengleichheitspreis umbenannt, um neben der Gleichstellung von Frauen und Männern der Wichtigkeit einer allgemeinen Diversität Rechnung zu tragen.

In diesem Jahr erhält das GIUB den Prix Lux für die umfassenden Bemühungen eine inclusive Wissenschaftskultur zu schaffen. Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich das GIUB in vielfältiger Art und Weise und wir implementieren eine Reihe von Massnahmen, die zu einem kulturellen und institutionellen Wandel hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit führen. Es gibt aber auch noch viel zu tun, z.B. wie man Teilzeit-Arbeit und steigende Arbeitsbelastung unter einen Hut bringt, wie man Job-Sharing Bewerbungen evaluiert und wie man Institute wie das GIUB für alle zugänglicher machen kann.

Die Universität Bern berichtet über die Preisverleihung im Uni Aktuell unter diesem Link.

Die GIUB Gleichstellungskommission bedankt sich bei allen Studierenden und Mitarbeitenden für die Unterstützung in all den Jahren.

30. Oktober 2021

Flyer Arbeitskreis

Neue Homepage ‹Arbeitskreis Qualitative Methoden›

Der Arbeitskreis bringt Vertreter*innen der Geographie sowie der raumsensiblen Sozial- und Kulturwissenschaften zum Gespräch und Austausch zusammen. Wir laden alle ein Mitglied zu werden, die Interesse an gesellschaftlichen Raumfragen und deren methodischen Erforschung haben. Der Arbeitskreis zielt auf die Präsentation, Entwicklung, Anwendung und damit auf den Transfer Qualitativer Methoden in die Geographie und raumsensible Sozial- und Kulturforschung ab. Der Arbeitskreis ist strukturell der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) zugeordnet.

15. Oktober 2021

Buch-Cover

Prinzipien, Strukturen und Praktiken geographischer Hochschullehre

Sammelband von Jeannine Wintzer, Ivo Mossig und Angela Hof erschienen

In insgesamt 30 Kapiteln stellen sich über 50 Fachpersonen aus der Geographie drei zentralen Fragen:

  • Unter welchen Bedingungen studieren Geographiestudierende zu Beginn des 21. Jahrhunderts?
  • Wie muss geographische Hochschullehre erfolgen, damit Studierende nachhaltig lernen können?
  • Wie werden aus Geographiestudierenden entscheidungsfähige Akteure zur Lösung der vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen?

Die Beiträge zu den Themenschwerpunkten Prinzipien, Strukturen und Praktiken sollen angehende und etablierte Geographielehrpersonen unterstützen, Geographie zeitgemäß zu unterrichten.
Im Zuge dessen werden die wechselvolle Geschichte der Geographie und die strukturellen Konsequenzen der Bologna-Reform mit ihrer Modularisierung und Internationalisierung ebenso diskutiert, wie Einblicke in aktuelle Lehr- und Lernpraktiken innovativer Hochschullehre in der Geographie geboten werden.

 

Bestellformular (PDF, 660KB)

6. Oktober 2021

Preis für Hochschullehre 2021 für das Fach Geographie

Susan Thieme (GIUB) und Patricia Fry (Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL) gewinnen den Preis für Hochschullehre 2021 für das Fach Geographie. Der Preis wird vom Verband für Geographie an deutschsprachigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen VGDH verliehen. Die (digitale) Preisverleihung fand am 6.10. während der  #GeoWoche2021 statt (Link).

Das preisgekrönte Seminar ‘Kritische Nachhaltigkeitsforschung: Semesterstopp Bahnhof Olten’ kombinierte die Themen Nachhaltigkeit, Mobilität und soziales Lernen. In enger Zusammenarbeit mit Vertreter*innen der SBB und weiteren Praxispartner*innen bekamen die Studierenden am Fallbeispiel Bahnhof Olten Einblick in Aushandlungen über die zukünftige Rolle und Gestaltung von Bahnhöfen. Diese ‘Mobilitätshubs’ sind Orte an denen Nachhaltigkeitsfragen wie Zugang zu und Nutzung von Mobilität für Bevölkerungsgruppen, Mobilitätsinfrastruktur und Teilhabe an Entscheidungen ausgehandelt werden.

Die Social Learning Video-Methode machen Transformationswissen verschiedener Akteur*innen zugänglich und lösen im Prozess der Videoerarbeitung und der Nutzung des Endproduktes weitere soziale Lernprozesse aus. Die Sprachen der Protagonist*innen, ihre Sichtweisen und Arbeitskontexte sind unmittelbar erfahr- und reflektierbar. Durch die Gleichzeitigkeit von Bild und Ton kann auch sogenanntes implizites Wissen besser vermittelt werden. Im Seminar durchliefen die Studierenden den ganzen Entstehungsprozess eines Videos von der Ermittlung relevanten Transformationswissens durch Gruppendiskussion und Interviews bis zur Sichtung und Kommentierung des Rohschnitts, dem Einsatz der Videos mit Praxispartner*innen und dem Begleiten von sozialen Lernprozessen.

(Link zum Social Learning Video)
 

17. September 2021

Buch-Cover «Klima und Gesellschaft in Europa»

Klima und Gesellschaft in Europa – die letzten tausend Jahre

Das neue Buch von Christian Pfister und Heinz Wanner ist jetzt im Buchhandel erhältlich. Die beiden Autoren liefern mit ihrem reichhaltigen Buch ein neues Standardwerk zur Klimageschichte. Es zeigt die vielschichtigen Verknüpfungen zwischen Klimaschwankungen und historischen Entwicklungen, basierend auf einem riesigen Korpus an historischen Quellen und Rekonstruktionen sowie profunden Analysen. Dies erlaubt eine Beurteilung der aktuellen, rasanten Klimaerwärmung und der damit einhergehenden Herausforderungen für die Gesellschaft.

16. März 2021

Zukunft der Schweizer Gewässer

Im Eventforum Bern wurden die Ergebnisse und Produkte der Studie «Hydrologische Grundlagen zum Klimawandel (Hydro-CH2018)» der Öffentlichkeit vorgestellt. An der Studie des ‹National Centre for Climate Services› (NCCS) unter Leitung des BAFU waren auch Forschende des GIUB beteiligt, u.a. Prof. em. Dr. Rolf Weingartner, Prof. Dr. Olivia Romppainen-Martius und Dr. Regula Mülchi, welche im Rahmen ihrer Dissertation die Veränderungen der mittleren Abflüsse schweizerischer Fliessgewässer unter dem Einfluss des Klimawandels bis zum Ende des Jahrhunderts modelliert hat.

Die Ergebnisse der Studie wurden für die interaktive Daten- und Analyseplattform des Hydrologischen Atlasses der Schweiz (HADES) aufbereitet und stehen zur freien Verfügung unter hydromapscc.ch. Der HADES wurde am GIUB entwickelt und wird seit 1989 hier produziert.
 

Präsentattion von Alain Bühlmann
Alain Bühlmann stellt die Plattform Hydro-CH2018 im HADES vor

12. März 2021

Gletscher und rätselhafte Steinstreifen im Äthiopischen Hochland

Ein Forschungsteam der Universität Bern um Alexander Groos, Heinz Veit und Naki Akçar in Zusammenarbeit mit Kollegen und Kolleginnen der ETH Zürich, der Philipps-Universität Marburg und der Universität Ankara ist der Frage, welches Ausmass und welche Auswirkung die regionale Abkühlung während der letzten Kaltzeit auf tropische Gebirge hatte, exemplarisch am Äthiopischen Hochland nachgegangen. Die Ergebnisse sind in den Fachzeitschriften Science Advances und Earth Surface Dynamics erschienen und werden in einer Medienmitteilung der Universität Bern vorgestellt.
 

Videoclip zum Projekt. © Universität Bern / Alexander R. Groos