Aktuell

15. März 2024

Titelblatt Peripherien als Chancenräume

Peripherien als Chancenräume

Der Rat für Raumordnung (ROR) hat am 22. Februar 2024 seinen Bericht der Legislatur 2020 – 2023 mit dem Titel «Lebendige Peripherien in der Schweiz: Transformation gemeinsam gestalten» publiziert. Der Rat unter dem Vorsitz von Prof. Heike Mayer fordert im Bericht einen Perspektivenwechsel. Peripherien sollen als Chancenräume für die Transformation für eine nachhaltige Entwicklung gesehen werden. Von den städtischen Peripherien, über die Regionalzentren, die Agglomerationsperipherien und über ländliche Peripherien bis hin zu den Berggebiete-Peripherien erwägt der ROR Entwicklungspfade und richtet Empfehlungen an die Akteurinnen und Akteure der öffentlichen Hand und insbesondere an den Bundesrat.

Link zum Bericht

19. März 2024

Stadt und Land Cover

Neuer GB-Fachbeitrag «Stadt und Land» erschienen

Wenn sich im aktuellen politischen Diskurs Gräben zwischen «Stadt» und «Land» öffnen und vertiefen, nicht nur in der Schweiz, auch in Europa, etwa in Deutschland, Polen oder Frankreich, fragt man sich, wie mit diesen Kategorien in der heutigen Zeit ein Land erklärt, gespalten oder sogar destabilisiert werden kann. Dieses Essay zu „Stadt und Land“ verfolgt zwei Ziele: Einmal soll in einer kulturhistorischen Perspektive aufgezeigt werden, woher das Begriffspaar kommt, und wie es sich über die Zeit bis in die Gegenwart immer wieder bedeutungsvoll auflädt. Zum andern fällt der Blick speziell auf die Schweiz, wo der Stadt-Land Konflikt als historisch bedeutendster diagnostiziert wird, wobei er sich gerade wieder zumindest rhetorisch verschärft. Aber die Schweiz, so das Fazit, kann daran nicht zerbrechen, ist die Reibung an diesem und anderen Gräben doch geradezu Voraussetzungen für den ständigen Ausgleich und letztlich die Stabilität in unserem Land. 

4. April 2024

Feldarbeit

Intensivierung der Forschung am GIUB über die Umweltauswirkungen des russischen Krieges in der Ukraine

Dr. Alexander Vorbrugg (Gruppe für Kritische Nachhaltigkeitsforschung) und Prof. Dr. Adrien Mestrot (Gruppe für Bodenkunde) haben am Bericht «Ist die Lebensmittelsicherheit in der Schweiz vom Krieg in der Ukraine beeinträchtigt?» des Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und
Veterinärwesen (BLV) mitgearbeitet. Der Bericht ist auf dieser Webseite oder direkt hier verfügbar. Alexander führte Adrien in das Thema ein, indem er ein Treffen mit Dr. Kateryna Polyanska von der ukrainischen NGO Environment-People-Law organisierte. Seitdem betreut Adrien am GIUB Bachelor- und Masterarbeiten zum Thema toxische Spurenelemente (Schwermetalle) in Böden aus Schutzgebieten sowie in landwirtschaftlichen Böden und Kulturen in kriegsgeschädigten Gebieten der Ukraine. Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden in dem Bericht vorgestellt. Gemeinsam mit internationalen Kollegen erhielt Alexander von der Deutschen Stiftung Friedensforschung Mittel zur Konsolidierung eines Forschungsnetzwerks über die Auswirkungen des Krieges auf die Ernährungssysteme und die Umwelt (weitere Informationen hier), um die Arbeit zu diesem wichtigen Thema fortzusetzen.
Wenn Sie mehr über die Umweltauswirkungen des Krieges in der Ukraine erfahren möchten, besuchen Sie bitte das «Environmental Pollution Colloquium» am GIUB am 23. April um 16.15 Uhr im Raum 002, wo Prof. Olena Melnyk von der ETH einen Vortrag mit dem Titel «Environmental Effects of the War in Ukraine: Spotlight on Soil Damage Assessment and Mapping» halten wird.

24. April 2024

Referat: «Making better ‹breathing pores› – how stomatal form improves plant-atmosphere gas exchange in grasses»

Prof. Dr. Michael Raissig (Universität Bern)
Kolloquium der Gruppen Klimatologie, Klimafolgenforschung und Fernerkundung
(14.15 – 15.15 Uhr, Seminarraum F-123, Lerchenweg 36 / Unitobler oder Zoom Raum: Link)
Um via Zoom teilzunehmen wird ein Passwort benötigt, Das Passwort kann via Mail angefragt werden.

1. Mai 2024

Far-flung shocks: How tropical volcanic eruptions triggered societal crises in 17th century Northern Europe

Prof. Dr. Heli Huhtamaa (Historisches Institut, Universität Bern)
Interdisziplinäre Ringvorlesung FS 2024: Erschütterungen
Collegium Generale
(18.15 – 19.45 Uhr, Auditorium maximum, Hauptgebäude, Hochschulstrasse 4 / öffentlich und kostenlos)

Weitere Information und Gesamtprogramm: Erschütterungen FS 2024 (PDF, 1.2 MB)

7. Mai 2024

Logo

THE SPIRIT OF BERN 2024: Energiezukunft Schweiz

Bettina Schaefli hält an der diesjährigen Veranstaltung in der ‹Breakout Session 4: Wie schliessen wir die Winterstromlücke?› ein Referat mit dem Thema: Wasserkraft – die wichtigste Energiequelle der Schweiz

Weitere Informationen: Link

Anmeldung / Tickets: Link

15. Mai 2024

Bildungs-, Wissenschafts- und Aktivismusräume

Izabel Barros (Doktorandin an der Universität Lausanne)
Bettina Stehli (Doktorandin am IZFG)
Moderation: Patricia Purtschert (Professorin für Geschlechterforschung und Co-Leitung IZFG)
Öffentliche Ringvorlesung: Gendered Spaces – Kunst und Wissenschaft im Dialog über Raumproduktion
(18.15 – 19.45 Uhr, Aula: Hörsaal 210, Hauptgebäude, Hochschulstrasse 4)

Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) und mLAB des Geographisches Instituts (GIUB),
in Kooperation mit art of intervention