Im Rahmen einer sozioökologischen Transformation hin zu einem nachhaltigeren und gerechteren Ernährungssystem wird der Agrarökologie ein grosses Potential zugeschrieben. Die Methoden der Agrarökologie erweisen sich jedoch als sehr arbeitsintensiv und erfordern viel technisches Wissen. Dies verlangt eine besonders hohe (Arbeits-)Motivation der Bauern. Unser Forschungsprojekt untersucht die Verbindungen zwischen der Arbeitstätigkeit der Bauern und deren Motiven, Werten und Institutionen im Kontext einer notwendigen agroökologischen Transformation in Richtung eines nachhaltigeren landwirtschaftlichen Systems in Westafrika. Ausserdem untersuchen wir die Möglichkeiten der Agrarökologie, um zum einen die Arbeitskonditionen (mit dem Konzept der «contributive justice») und zum anderen eine nachhaltige Existenzgrundlage (insbesondere die Ernährungssicherheit) im Kontext der globalisierten Ernährungssysteme zu verbessern.