Arbeit und Zeit in der Postwachstumsgesellschaft. Was wäre eine sozial-ökologische Arbeitspolitik?
Donnerstag, 13.12.2018, 16:15 Uhr

zvg
Wachstum – das ist nach wie vor die vorherrschende Zielvorstellung modernen Wirtschaftens. Seit dem starken und lang anhaltenden Wachstumsschwung in der europäischen Nachkriegszeit gilt Unternehmenswachstum in den westlichen Gesellschaften als Normalfall. Die Unternehmen selbst sind dabei sowohl Treiber als auch Getriebene der Wachstumserwartungen. Doch ökologisch-ökonomische Knappheiten und Krisen nehmen zu, die Wirtschaft stößt an die inhärenten Grenzen des Wachstums. Gebraucht werden alternative Entwicklungsorientierungen und Strategie- und Handlungsoptionen, die unabhängig sind vom Wachstum. Im Kontext einer sozialökologischen Transformation der Gesellschaft, bspw. hin zu einer Postwachstumsgesellschaft, rückt der Stellenwert der Arbeitszeit immer mehr in den Vordergrund. Zunehmend wird auch in der Wissenschaft diskutiert inwiefern Arbeitszeitverkürzungen nachhaltige Lebensstile fördern können.
Veranstaltende: | Geographisches Institut und Interdisziplinäres Zentrum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) |
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Redner, Rednerin: | Gerrit von Jorck (TU Berlin), Stephanie Moser (CDE) |
Datum: | 13.12.2018 |
Uhrzeit: | 16:15 - 17:45 Uhr |
Ort: |
GIUB Hörsaal 001 Hallerstrasse Hallerstrasse 12 3012 Bern |
Merkmale: |
Öffentlich kostenlos |
Dieser Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe « Forum Nachhaltigkeit 2018».